Thema: Fettleber
Alle Fragen und Antworten im Überblick

Warum kann man von Zucker eine Fettleber bekommen?

Etwa 2/3 der Übergewichtigen haben auch eine Fettleber, ebenso knapp 90% aller Diabetiker. 

Entgegen eines weit verbreiteten Irrglaubens führt nicht fettreiche Nahrung sondern kohlenhydrat- bzw. zuckerreiche Nahrung zu einer Fettleber. Smoothies und vermeintlich gesunde Fruchtsäfte haben hier durchaus einen nicht zu unterschätzenden Anteil. 

Kohlenhydrate sorgen für einen hohen Blutzuckerspiegel und dieser wiederum benötigt Insulin, um den Blutzucker aus dem Blut in die Zellen zu transportieren. Insulin wird nicht unbegründet als Fettspeicherhorm bezeichnet - es sorgt dafür, dass der Zucker, der nicht direkt verbraucht werden kann oder vom Körper als Glykogen gesoeichert wird, direkt als Fett, auch in der Leber, abgespeichert wird. 
Die nichtalkoholische Fettleber gilt als einer der größten Risikofaktoren für Herzkreislauf-Erkrankungen.

Mehr zum Thema Kohlenhydratstoffwechsel erfahren Sie hier.
Mehr zum Thema Kohlenhydratunverträglichkeit erfahren Sie hier.
Mehr zum Thema Fettleber erfahren Sie hier.

Das könnte Sie auch interessieren

Fette in einer LCHF-Ernährung | Verschiedene Öle im Überblick
♥ Welche Ölsorten sind für unseren Körper besonders gut und von welchen sollte man besser Abstand nehmen? Alles über Oliven-, Kokos-, Rapsöl und Co. in einer Low Carb Ernährung, bei der gesunde Fette der wichtigste Bestandteil der täglich aufgenommenen Kalorien darstellen.
Kohlenhydrate in der Ernährung | Macht Insulin fett?
♥ Kohlenhydrate sind in unserer westlichen Ernährung allgegenwärtig, egal ob morgens Müsli, mittags Nudeln und abends Brot. Was wir für kalorienarm und gesund halten, bedeutet für unseren Körper aber Schwerstarbeit. Denn Kohlenhydrate locken immer und immer wieder Insulin – das Fettspeicherhormon unseres Körpers. Wie geht der Körper auf Dauer damit um?
Low Carb High Fat Ernährung: Nicht für jeden geeignet
♥ Obwohl LCHF eine gesundheitsfördernde Ernährung ist, deren Wirksamkeit in zig Studien bewiesen wurde, gibt es Menschen, die sie nicht durchführen dürfen oder sehr vorsichtig sein müssen. Dies ist meist bei bestimmten Vorerkrankungen der Fall, bei denen bei einer Ernährungsumstellung auch unbedingt ein Arzt hinzugezogen werden muss.