Epilepsie
Ketogene Ernährung als Therapie

Was ist Epilepsie?

Epilepsie ist in dem Sinne keine Krankheit, sondern die Folge von Hirnerkrankungen, die sich in den typischen epileptischen Anfällen äußert. Diese kennzeichnen sich durch Zittern, Krampfen, Muskelzucken aber auch Bewusstseinspausen oder sogar -verlust.
Ein Anfall entsteht, wenn es zu einer Funktionsstörung von Nervenzellen im Gehirn kommt, und, je nachdem welche der Zellen betroffen sind, fällt der Anfall unterschiedlich aus. Fast einer von hundert Menschen leidet an Epilepsie. In Studien zeigte sich, dass Epileptiker auch überdurchschnittlich häufig an Migräne leiden.

Die Ursachen für Epilepsie sind nicht vollständig bekannt. So können konkrete Anlässe wie ein Schlaganfall, ein Hirntumor oder eine Hirnverletzung Epilepsie auslösen, sie kann aber auch völlig „aus dem Nichts“ auftreten.

Ketogene Ernährung bei Epilepsie zeigt eindeutige Wirkung

Bereits seit Anfang des 20. Jahrhunderts wird ketogene Ernährung zur Behandlung von Epilepsie eingesetzt, als eines der frühesten kohlenhydratarmen Therapieprogramme ist damit ein Ernährungskonzept zur Behandlung von Epilepsie bekannt geworden.

So berichtete der Pädiater Rawle Geylin schon 1921 darüber, dass die Anfälle eines 10-jährigen Epileptikers durch Fasten deutlich zurückgingen.
Damals stellte sich heraus, dass Epileptiker besonders gut auf Fastenkuren ansprachen. So reduzierten sich epileptische Anfälle während einer Fastenkur, die nur aus Wasser bestand und bis zu einem Monat andauerte, drastisch. Wie die Forscher herausfanden, war hierfür ein kontinuierlich hoher Ketonspiegel verantwortlich, der einen positiven Effekt auf das Gehirn und das Nervensystem hat.
Je länger die Probanden fasteten, desto mehr reduzierten sich die Anfälle und desto besser ging es ihnen, aber eine Fastenkur, die nur aus Wasser bestand, konnte natürlich nicht endlos fortgesetzt werden. Aus diesem Grund entwickelten die Ärzte ein Ernährungskonzept, das den gleichen Effekt hervorrufen würde, an das man sich aber problemlos längere Zeit halten konnte ohne seine Gesundheit zu gefährden oder an Mangelernährung zu leiden. Dieses Ernährungsprogramm bestand zu einem Großteil aus fettreicher und stark kohlenhydratreduzierter Nahrung, also einem ketogenen Ernährungskonzept. Es funktionierte genauso erfolgreich wie das Fasten mit Wasser.

Da ein Zusammenhang zwischen ketogener Ernährung und dem Nervensystem bzw. Gehirn eindeutig war, wurden nach und nach auch die Auswirkungen auf weitere Nerven- und Gehirnerkrankungen untersucht. Studien aus den Jahren 2003, 2004, 2005 und 2006 zum Thema ketogene Ernährung und Alzheimer, Parkinson, Huntington und ALS zeigten, dass die erkrankten Menschen oder Versuchstiere von ketogener Ernährung profitierten.

In einem 1999 erschienenen Artikel beschrieb der Autor Philip A. Schwartzkroin, dass ketogene Ernährung quasi einen Neustart des Gehirns bewirken könnte und so dafür sorge, dass der Körper neurologische Probleme, die entstanden sind, selbst regulieren kann, indem er bestimmte neurologische Prozesse neu ordnet.

1925 konnte in einer Studie gezeigt werden, dass unter ketogener Ernährung zwischen 50 und 80% der jungen Probanden einen Anfallsrückgang um bis zu 50% erfahren durften, manche Kinder blieben komplett anfallsfrei.

Im Gegensatz zum deutschsprachigen Raum, wo ketogene Ernährung eher ein Außenseiterdasein fristet und Epilepsien in erster Linie medikamentös behandelt werden, ist die ketogene Diät in anglo-amerikanischen Ländern seit langer Zeit eine bekannte und häufig eingesetzte Therapie bei Epilepsie.

Zwischen 2000 und 2002 wurden Daten zur ketogenen Ernährung erhoben und daraus erste Leitlinien zur Anwendung bei Kindern entwickelt. Diese sollen einen einheitlichen Therapiestandard und eine Erfolgskontrolle der Maßnahmen gewährleisten.
Angewandt wird ketogene Ernährung in Deutschland vor allem bei Epileptikern, die nicht ausreichend auf Medikamente ansprechen, also trotz optimaler medikamentöser Therapie nicht anfallsfrei werden oder auch nicht operiert werden können bzw. wo eine Operation keine Wirkung zeigte. Dies betrifft etwa bis zu 20% aller Epilepsiepatienten.

Eine umfassende Metaanalyse diverser Studien bis zum Jahr 1998 zum Thema ketogene Ernährung bei medikamentenresistenter Epilepsie ergab, dass 16% der Probanden komplett anfallsfrei wurden, sich bei 32% die Anfallshäufigkeit um mehr als 90% reduzierte und sich bei 56% der Patienten zumindest halbierte.
Viele weitere Studien und Untersuchungen seit 1998 brachten ähnliche oder sogar bessere Ergebnisse. Auch als die ketogene Diät beendet war, blieben viele Menschen anfallsfrei oder hatten weiterhin weniger Anfälle.

Ketogene Ernährung nicht nur für Kinder

Untersuchungen der Effektivität einer ketogenen Ernährung finden meist bei Kindern statt, dennoch wirkt sie laut aktuellem Kenntnisstand in allen Altersgruppen gleichermaßen. So gibt es Untersuchungen auch bei Jugendlichen, Erwachsenen und alten Menschen mit Parkinson.
 
Ein Zusammenhang zwischen dem Alter der Patienten und der Wirksamkeit ist nicht bekannt und lies sich bisher auch nicht nachweisen. Jedoch zeigte sich, dass eine ketogene Diät die ersten drei Monate besonders gut wirkt, nach etwa 12 Monaten bei Menschen mit Ausnahme von Kleinkindern die Effektivität jedoch um bis zu 20% nachlässt. Denkbar ist hier, dass die Ernährung möglicherweise zunehmend vernachlässigt wird oder nicht mehr alleine in der Hand der Eltern liegt, da die Kinder außer Haus, in der Schule etc. essen und nicht immer alle Vorgaben strikt einhalten.

Verschiedene Epilepsieformen sprechen unterschiedlich auf ketogene Ernährung an

Es gibt sowohl Untersuchungen, die keine Unterschiede in der Effektivität der ketogenen Ernährung je nach Epilepsieform feststellen als auch solche, die einen Unterschied ausmachen.

Besonders gut scheinen Menschen auf die Ernährungstherapie anzusprechen, die eine symptomatische Epilepsie aufgrund einer tuberösen Sklerose haben.

An einer Untersuchung mit Epilepsiepatienten nahmen auch drei mit tuberöser Sklerose teil. Es zeigte sich, dass zwei davon, nachdem sie die ketogene Diät abbrachen, wieder vermehrt Anfälle bekamen und trotz wiederholter ketogener Diät nicht wieder anfallsfrei wurden. Die Studienleiter raten deshalb dazu, die ketogene Ernährung bei tuberöser Sklerose mindestens zwei Jahre, wenn nicht lebenslang, durchzuführen.

Auch Patienten mit dem Dravet-Syndrom sprechen laut Untersuchungen sehr gut auf ketogene Ernährung an.

Untersuchungen gibt es ebenfalls mit Patienten mit dem Doose-Syndrom, dem West-Syndrom und dem Landau-Kleffner-Syndrom.
Quelle: Friedrich A. M. Baumeister, „Ketogene Diät: Ernährung als Therapiestrategie bei Epilepsien und anderen Erkrankungen“, S. 55ff


Schlechter auf ketogene Diät hingegen scheinen Epileptiker anzusprechen, die Läsionen haben, die chirurgisch behandelbar wären.
Quelle: Friedrich A. M. Baumeister, „Ketogene Diät: Ernährung als Therapiestrategie bei Epilepsien und anderen Erkrankungen“, S. 58
Menschen, die diese Läsionen aufwiesen und sich nur ketogen ernährten, hatten deutlich mehr Anfälle als diejenigen, die operativ behandelt wurden. Auch Patienten mit fokalen kortikalen Dysplasien haben mit ketogener Diät weniger Erfolg als Menschen mit anderen Epilepsieformen.

Wirksam ist ketogene Ernährung generell bei jeder Anfallsform, wobei sie bei myoklonischen Anfällen und atonischen Sturzanfällen besonders gut anspricht.

Wirkungsmechanismus der ketogenen Ernährung bei Epilepsie komplex und nicht eindeutig geklärt

Warum genau eine ketogene Ernährung bei Epilepsie anfallslindernd oder -vermeidend wirkt, ist nicht eindeutig geklärt, es scheinen jedoch verschiedene Faktoren ursächlich verantwortlich zu sein, nicht nur ein einziger Faktor.

Neben der Veränderung des zerebralen Energiestoffwechsels, der nun konstant und gleichbleibend das Gehirn versorgt, spielen folgende Faktoren eine Rolle:
Quelle: Friedrich A. M. Baumeister, „Ketogene Diät: Ernährung als Therapiestrategie bei Epilepsien und anderen Erkrankungen“, S. 39
  • Veränderungen im Neurotransmitterhaushalt
  • Steigerung der Erregungsübertragung durch GABA
  • Geringere Bildung von toxischen freien Radikalen
  • Die antikonvulsive Wirkung von mehrfach ungesättigten Fettsäuren und Ketonen
  • Verminderung der neuronalen Erregbarkeit

Es zeigte sich, dass die ketogene Ernährung besser anspricht, je höher der Anteil an Ketonen im Blut ist. So wirkt die Behandlung ab einer Konzentration von 4 mmol/l wohl besonders gut.

Erhöhter Glucoseverbrauch bei epileptischem Anfall

In jedem Fall sorgt ketogene Ernährung für eine stabile Energieversorgung des Gehirns. Es ist durchaus wahrscheinlich, dass Epileptiker grundsätzlich einen gestörten Glucosestoffwechsel haben, da erwiesen ist, dass während eines epileptischen Anfalls der Glucose-Energiestoffwechsel in den vom Anfall betroffenen Arealen beeinträchtigt ist. Während des Anfalls wird übermäßig viel Glucose verbraucht, während nach dem Anfall eine Unterversorgung mit Glucose dieser Gehirn-Areale stattfindet. Der Nachweis dieser Vorgänge ist auch eine Möglichkeit der Diagnose einer Epilepsie.

Außerdem konnte nachgewiesen werden, dass bei Patienten mit Temporallappenepilepsie der Transport von Glucose in die betroffenen Gehirn-Areale vermindert ist. Ketonkörper hingegen gelangen mittels eines anderen Transporters in das Gehirn, es kann also hier zu keinem signifikanten Energieeinbruch kommen.
Hinzu kommt, dass in den Gehirnarealen von Epileptikern mit Temporallappenepilepsie, die nicht auf Medikamente ansprechen, eine mitochondriale Dysfunktion nachgewiesen werden konnte. Speziell bei einem bestimmten Mangel innerhalb der Atmungskette (Komplex I) kann ketogene Ernährung eine wirksame Therapie sein, da unter ketogener Ernährung dieser Teil der Atmungskette umgangen werden kann.

Migräne und Epilepsie

Verschiedene Studien zeigen, dass viele Migräniker auch an Epilespsie leiden und wissenschaftlich betrachtet können beide Erkrankungen als zerebrale Anfallsleiden bezeichnet werden, die vielleicht die gleiche Ursache haben.

Außerdem treten beide gehäuft während der Periode auf und stehen im Zusammenhang mit bestimmten Hormonen wie Östrogen. Auch geht Epilepsie wie Migräne bei manchen Menschen eine sogenannte Aura voraus, die den Anfall einleitet.

Darüber hinaus helfen ähnliche Medikamente gegen beide Leiden. Valproinsäure beispielsweise gilt als sehr wirksame Migräneprophylaxe und wird auch bei Epileptikern eingesetzt. Interessant ist hierbei, dass Valproinsäure die Anzahl an Ketonkörpern erhöht. Diese Tatsachen legen nahe, dass es ein sinnvoller Versuch sein kann, Migräne und Epilepsie auch ernährungstechnisch ähnlich zu behandeln.

Ketogene Diät bei Epileptikern – was gilt es zu beachten/Durchführung

Die ketogene Diät für Epileptiker ist als Ernährungstherapie anzusehen und nicht notwendig für Menschen, die ein bisschen abnehmen oder sich gesund ernähren möchten.

Friedrich A. M. Baumeister schreibt, die klinische Erfahrung zeige, dass sich Menschen mit Epilepsie in sehr engen Grenzen bewegen, sowohl was die Aufnahme an Kohlenhydraten als auch die Kalorien angeht. So mindert sich die antikonvulsive Wirkung der ketogenen Diät, wenn zu viele Kalorien verzehrt werden.
Quelle: Friedrich A. M. Baumeister, „Ketogene Diät: Ernährung als Therapiestrategie bei Epilepsien und anderen Erkrankungen“, S. 41
. Es zeigte sich außerdem in Tierversuchen an Ratten, dass auch eine reine Begrenzung der Kalorienaufnahme schon eine antikonvulsive Wirkung hatte, auch wenn die Ratten sich nicht in Ketose befanden.

Laut den Leitlinien der Arbeitsgruppe Ketogene Diät wird die ketogene Ernährung mittels Fasten für einen bis maximal zwei Tage eingeleitet, dies ist jedoch kein Muss. Eine Studie des Epilepsie-Forschers Kossoff aus dem Jahr 2008 zeigte jedoch, dass die Anfallsfreiheit bei den Probanden deutlich schneller eintrat, wenn diese zunächst fasteten, nämlich bereits nach 5 statt erst nach 14 Tagen.

Wer nicht innerhalb der ersten 3 Monate auf eine ketogene Ernährung anspricht, kann mit sehr großer Wahrscheinlichkeit den Versuch beenden.

Die Durchführung einer ketogenen Diät bei Epilepsie, vor allem bei Kindern, sollte nur mit Begleitung eines in dieser Ernährungstherapie erfahrenen Arztes geschehen! So können sich beispielsweise die Aufnahmefähigkeit und Verstoffwechslung von Medikamenten unter ketogener Ernährung verändern, was es notwendig machen kann, Dosierungen individuell anzupassen.
Die Dauer der ketogenen Ernährung richtet sich danach, wie lange sie dem Betroffenen hilft. Wenn dieser einen großen Gewinn durch die Ernährungsumstellung hat und gesundheitlich nichts dagegenspricht, kann die ketogene Ernährung prinzipiell lebenslang beibehalten werden.

Untersuchungen zeige, dass die positive Auswirkung der ketogenen Diät, wenn sie lange genug durchgeführt wurde, auch nach Abbruch der Diät weiterhin bestehen bleiben können, es können aber auch bereits kurze Zeit nach Abbruch wieder Anfälle auftreten.
Gerade die Behandlung von epileptischen Kindern gehört in die Hände eines erfahrenen Spezialisten, da bei strikter, möglicherweise unterkalorischer ketogener Ernährung diverse Mangelzustände bei Kindern beobachtet werden können, beispielsweise an Zink, Selen, Vitamin D und Carnitin.

Außerdem kann es unter ketogener Ernährung bei Kindern zu Störungen im Kalzium-Phosphat-Stoffwechsel, im Knochenstoffwechsel, zu Wachstumsstörungen, Störungen der Blutgerinnung und Nierensteinen kommen. Hier muss berücksichtigt werden, dass diese Kinder häufig zusätzlich starke Medikamente einnehmen, die bestimmte Prozesse auslösen können bzw. ketogene Ernährung kann Nebenwirkungen bestimmter Medikamente verstärken (beispielsweise führt ketogene Ernährung und gleichzeitige Einnahme von Topiramat häufig zu Nierensteinen). 
Hier müssen Ärzte entsprechende Erfahrung mit der Substitution von Nahrungsergänzungsmitteln, der Behandlung von Symptomen, Wechselwirkungen von Medikamenten und Ketose und der individuellen Anpassung der ketogenen Diät mitbringen.

Ketogen ist nicht gleich ketogen

Für die Behandlung von Epilepsie bestehen festgelegte Protokolle, wie die ketogene Ernährungsform durchzuführen ist. Hier scheint der Erfolg von bestimmten Parametern abzuhängen, die sich von anderen ketogenen Diäten wie der Atkins-Diät oder auch LCHF deutlich unterscheiden können.

Lebensmittel müssen sehr sorgfältig ausgewählt und gewogen werden, jede Mahlzeit muss einen bestimmten Anteil an Kohlenhydraten, Fetten und Eiweiß aufweisen. Diese Ernährungsweise ist, man kann es nicht häufig genug betonen, eine Ernährungstherapie für schwerkranke Menschen, die nicht von Gesunden achtlos durchgeführt werden sollte. Bei einer aus gesundheitlichen Gründen durchgeführten ketogenen Ernährungstherapie wird der Anteil der Makronährstoffe und der Kalorienbedarf durch einen Arzt nach Alter, Gewicht und körperlicher Aktivität individuell berechnet. Den größten anti-konvulsiven Effekt verzeichnet eine Diät, die zu vier Teilen aus Fett und zu einem Teil aus Kohlenhydraten und Eiweiß besteht. Wenn hier noch keine Anfallsfreiheit verzeichnet werden kann und die beta-Hydroxybutyratkonzentration im Blut nicht über 4mmol/l steigt, wird der Fettanteil weiter erhöht.

Der tägliche Kohlenhydratanteil kann bei Kindern während einer solchen Diät teilweise nur 10 bis 20 g betragen.
Es gibt fertige Produkte, die bei ketogener Ernährung von kleinen Kindern eingenommen werden können. Hier sind beispielsweise KetoCal Infant oder KetoCal Advance zu nennen. Diese können den Alltag stark erleichtern und beispielsweise eine außer Haus eingenommene Mahlzeit ersetzen. Auch erhalten diese bereits Zusätze an Vitaminen und Mineralien, um Kinder vor Mangelzuständen zu schützen. Gerade zu Beginn der Ernährungsumstellung können so Fehler vermieden werden, die den Therapieerfolg gefährden würden.
In manchen Behandlungszentren wird auch eine modifizierte Form der Atkins-Diät praktiziert, hierfür gibt es jedoch bisher keine annähernd umfangreiche Studienlage wie bei der klassischen ketogenen Epilepsie-Diät.

Beigabe von MCTs kann Epileptikern etwas mehr Spielraum lassen

Durch die Einnahme von MCT-Öl können Menschen, die eine strikte ketogene Ernährung durchführen müssen, ihren Spielraum was das Essen von Kohlenhydraten und Eiweiß angeht, etwas erweitern. Jedoch sollte MCT-Öl oder Kokosöl nur eine Beigabe zur ketogenen Nahrung sein, denn nach wie vor zeigt eine strikte ketogene Diät die meisten Erfolge, was die Reduktion der epileptischen Anfälle angeht.

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